Der Airedale Terrier

 
Sie möchten mehr über die Rasse des Airedale Terrier erfahren? Hier finden Sie einige Informationen über das Aussehen und den Charakter dieser liebenswerten Begleiter. Natürlich ist man gar nicht in der Lage, all seine Informationen und Erfahrungen aufzuschreiben - und es wäre auch wenig sinnvoll.

Daher sind die Informationen auf dieser Seite auch eher allgemein und kurz gehalten. Denn nichts kann das persönliche Gespräch mit einem Airedale-Besitzer und Züchter sowie die persönliche Beobachtung und Erfahrung mit diesen Tieren ersetzen. Deshalb möchte ich Sie auch recht herzlich bitten, sich bei bestehendem Interesse und Fragen direkt mit mir in Verbindung zu setzen oder - noch besser - uns einfach zu besuchen.

Nur so haben Sie die Möglichkeit, einen Einblick in das Leben mit einem Airedale zu gewinnen und sich von dem einzigartigen Charakter und der Lebensfreude dieser Vierbeiner zu überzeugen. Ich werde Ihnen dann gerne mit Rat und Tat zu allen Fragen aus den Bereichen Ernährung, Erziehung, Ausbildung und auch dem Trimmen zur Seite stehen.


Allgemeine Daten:

Herkunft:
Die Rasse entstand vor mehr als 100 Jahren in der englischen Grafschaft Yorkshire, vor allem in verschiedenen Städten im TAL rund um den Fluss AIRE. Daher auch der Name AIREDALE, was soviel bedeutet wie "aus dem Tal des AIRE".

 

Größe:
Rüde ca. 59 bis 62 cm
Hündin ca. 56 bis 59 cm

 

Gewicht:
je nach Größe, Geschlecht und Typ ab ca. 20 kg

 

Charakter:
sehr lebhaft, stets gespannt und aufmerksam, voller Erwartung, rasche Bewegung und voller Ausdruck durch die Haltung der möglichst immer hoch und freudig getragenen Rute und Ohren

 

Kopf und Schädel:
lang und flach, nicht zu breit, zwischen Ohren und Augen schmaler, schwarzer Nasenspiegel

 

Augen:
mandelförmig, voller Terrierausdruck, intelligent, treu, lebhaft

 

Ohren:
v-förmig, seitlich mit der Ohrenspitze nach vorne zeigend getragen, das gefaltete Ohr sollte mit der Oberlinie über der Kopflinie liegen

 

Körper:
kurzer starker Rücken, gut gebogene Rippen, tiefe Brust, Schlaffheit nicht erwünscht

 

Rute:
stets lustig getragen, sollte nicht über den Rücken gezogen sein

 

Behaarung:
sollte hart und drahtig sein, sollte eng am Körper anliegen, sollte sich nicht kräuseln, ist im optimalen Fall sehr witterungsbeständig, lässt Wasser nicht gut durch und trocknet auch sehr schnell

 

Farbe:
Kopf, Ohren, bis auf einige Markierungen auch die Front und die Läufe sind braun (also "tan"), der übrige Körper ist schwarz (also "black") bis meliert.


Sollten Sie sich für die Anschaffung eines Airedale Terriers entschließen, möchte ich Ihnen zu dieser Entscheidung recht herzlich gratulieren. Dann zählen Sie, entgegen der Überzeugung leider all zu vieler, zu den hoffentlich immer häufiger werdenden Menschen, die einen Airedale als das sehen, was er wirklich ist: ein treuer Begleiter, ein liebevoller Familienhund, der perfekt in eine Familie mit Kindern passt, er ist ein ausgezeichneter Wächter, der jeden Fremden und alles Fremde meldet, ohne jedoch ein Kläffer zu sein und vor allem aber zählt er nach wie vor zu den Gebrauchshunden, der anderen Rassen wie dem Schäferhund oder Dobermann in absolut keiner Hinsicht etwas nachsteht und absolut unvergleichlich ist.

Er ist extrem gelehrig, sehr arbeitsfreudig und -willig und vor allem sehr anhänglich, treu und führerbezogen. Natürlich darf man auf keinen Fall außer Acht lassen, dass es sich hierbei um einen Terrier handelt. Und das bekommt man vor allem als Neuling im Hundesport gerne zu spüren. Denn ein Airedale ist mit Sicherheit nicht auf die gleiche Weise zu erziehen, wie zB. ein Schäferhund.

Viele Leute schrecken vielleicht vor dem so genannten "Dickschädel" eines Terriers zurück, was zugegebenermaßen für einen Anfänger im Hundesport sicher ein Problem darstellen dürfte. Aber mit der richtigen Beratung, optimalerweise vom Züchter oder anderen Terrier-Besitzern, dürfte es sicherlich keine Schwierigkeiten geben. Und schnell wird man erkennen, dass es sich hier nicht um einen "Sturkopf" handelt, sondern um einen äußerst intelligenten Begleiter, der uns sofort durchschaut und ausgespielt hat.

Arbeitet man mit einem Airedale über seinen natürlichen Spieltrieb oder mit Futter (Airedale Terrier sind wahnsinnig verfressen und tun für ein Leckerli einfach alles) so wird sich ihr Hund mit Ihnen zu einem perfekten Team entwickeln.

Daher ist es sehr wichtig, dass man sich als Airedale-Neubesitzer mit anderen Besitzern dieser Rasse, oder optimaler Weise mit dem Züchter, welcher sich mit seiner Rasse auskennen sollte, in Verbindung setzt und sich beraten lässt. Dann steht einer perfekten Freundschaft zwischen Ihrem Vierbeiner und Ihnen nichts im Wege.

Ein weiterer Aspekt für viele ist die Pflege, die ein Airedale mit sich bringt. Diese Rasse sollte, um eine optimale Fellqualität und das typische Aussehen zu erreichen und die Gesundheit seiner Haut zu erhalten, möglichst regelmäßig (mindestens 4 x im Jahr) getrimmt werden. Ist dies der Fall, wird er so gut wie überhaupt nicht haaren und ist sehr widerstandsfähig. Und auch das Trimmen lässt sich erlernen oder man wendet sich an den Züchter, welcher dies beherrschen sollte.

Ein Airedale Terrier ist am liebsten immer und überall dabei und in der Nähe seines Besitzers. Ist der Platz im Auto noch so klein oder muss er auch den ganzen Tag still in der Ecke liegen - er nimmt es mit Sicherheit gerne auf sich, um nur dabei sein zu dürfen.

Diese Rasse gehört zu jenen, die sehr lange brauchen, um erwachsen zu werden. Während ein Schäferhund mit 1,5 - 2 Jahren erwachsen ist, und sich auch so verhält, braucht ein Airedale um mindestens 1 bis 2 Jahre länger. Er bleibt jedoch auch lange jung, verspielt und quicklebendig bis ins hohe Alter. Altersbeschwerden machen sich erst relativ spät bemerkbar und auch die Farbe des Fells bleibt nahezu erhalten (werden nicht weiß um die Schnauze). Meine erste Hündin Elly zum Beispiel war schon über 10 Jahre alt und noch immer mit am Abrichteplatz, wo sie noch mit Begeisterung dem Schutzdienst und auch der Unterordnung nachging. Viele glaubten gar nicht, dass sie schon so alt war. Und manchmal musste ich sie auch erst daran erinnern.

Wichtig ist natürlich, dass der Hund eine optimale Ernährung hat, also auf gar keinen Fall zu dick ist, und dass er sich bewegen kann. Optimal wäre natürlich Laufen, Schwimmen oder Radfahren.

Für alle Fragen zu Anschaffung, Ernährung, Erziehung und Pflege (insbesondere Trimmen) wenden Sie sich bitte an mich. Es besteht auch jederzeit die Möglichkeit, mich und meine Hunde zu besuchen und auch gemeinsam an Ihren Problemen und Sorgen zu arbeiten.